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Die Nachrichtenlage zum neuen Jahr zeigt wieder ein gespaltenes Bild. Auf der einen Seite steckt die Bundesrepublik weiterhin in der Krise. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende Januar mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent, nachdem es im dritten Quartal stagniert hatte. Das entsprach der von Destatis abgegebenen informellen Schätzung und der Prognose der von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte. Das Niveau des Vorjahresquartals unterschritt das BIP ebenfalls wie zuvor geschätzt um 0,2 Prozent. Nach Angaben der Statistiker waren die Investitionen in Bauten und Ausrüstungen deutlich niedriger als im Vorquartal. Und die kriegerischen Auseinandersetzungen und geopolitischen Sorgen nehmen kein Ende: So hat auch der Konflikt im Roten Meer Potenzial, die Krise zu verschärfen. Die Spannungen mit den Huthi-Rebellen beeinträchtigt eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt und könnte mehr als 40 Prozent des Handels zwischen Asien und Europa in Mitleidenschaft ziehen.
Auf der anderen Seite lassen sich die Kapitalmärkte davon nicht aus der Ruhe bringen, im Gegenteil: Der deutsche Leitindex Dax hat sich Ende Januar seinem Allzeithoch von rund 17.000 Punkten genähert, und auch die US-Großindizes Dow Jones und Nasdaq haben deutlich zugelegt. Zwar ist der Januar traditionell ein starker Börsenmonat – aber es steht auch nicht jedes neue Jahr unter problematischen ökonomischen und politischen Vorzeichen. Daher widerstehen die Märkte, zur Freude der Anleger, der allgemeinen verhaltenen Stimmung, vielleicht auch mit Blick auf die Zukunft aus globaler Perspektive. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für das Jahr 2024 ein durchschnittliches globales Wachstum von nun 3,1 Prozent und hat damit die erste Prognose von 2,9 Prozent nochmals angehoben.
Ein Grund dafür: „Insbesondere die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft war wirklich bemerkenswert, wenn man bedenkt, wie stark die Verbraucherpreise gestiegen sind und wie aggressiv die Federal Reserve die Zinsen angehoben hat. Es ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit der Verbraucher und des Arbeitsmarktes in den USA“, sagt beispielsweise Jared Franz, US-Wirtschaftsexperte bei Capital Group, einem der weltweit größten Investmentmanager. Und 2025 soll es dann selbst in Deutschland zu einer Normalisierung der Konjunktur kommen, die aber zunächst laut verschiedener Berechnungen 2024 nochmals leicht sinken wird.
Auch wenn es heißt, dass politische Börsen kurze Beine haben, befassen wir uns dennoch ausgiebig mit aktuellen Entwicklungen und Zukunftsszenarien. Denn diese beeinflussen die Realwirtschaft und damit eben immer auch die Kapitalmärkte. Besonders wichtig ist die US-Präsidentschaftswahl. Donald Trump hat gute Chancen, wieder Präsident der Weltmacht USA zu werden. In Umfragen liegt Trump bereits vor dem Amtsinhaber Joe Biden, besonders wenn es um die Wirtschaft geht. Es ist zu erwarten, dass er eine neue protektionistische „America First“-Politik fahren wird und gegebenenfalls auch die gewachsene westliche Sicherheitsarchitektur umbauen könnte. Beispielsweise Jürgen Matthes, Leiter der internationalen Wirtschaftspolitik beim IW Köln, sieht in Trump eine große Gefahr: „Über dem transatlantischen Handel würden dunkle Wolken aufziehen. Denn Trump hat schon im letzten Herbst angekündigt, auf Importe aus allen Ländern einen Mindestzoll von zehn Prozent zu erheben. Das würde für viele deutsche Firmen, die in die USA exportieren, eine starke Zollerhöhung bedeuten und unsere Ausfuhren in die USA stark erschweren.“
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Dass die USA ihre ökonomische und wirtschaftspolitische Machtposition durch Subventionen im eigenen Land festigen wollen, zeigt sich ohnehin schon länger. Aktuelles Beispiel: Die US-Regierung will einem Medienbericht zufolge voraussichtlich in den kommenden Wochen Subventionen in Milliardenhöhe für führende Chiphersteller wie Intel und Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) ankündigen. Damit solle der Bau neuer Fabriken in den USA unterstützt werden, berichtete das „Wall Street Journal“. Die bevorstehenden Maßnahmen zielten demnach darauf ab, die Herstellung von fortschrittlichen Halbleitern anzukurbeln, die Smartphones, künstliche Intelligenz und Waffensysteme antreiben.
Solche und andere Nachrichten haben Einfluss auf unsere aktiven Managemententscheidungen. Wir werden die Entwicklungen eng beobachten und schnell und konsequent in das Fondsmanagement eingreifen, wenn es notwendig erscheint. Wir arbeiten, wie Sie es gewohnt sind, daran, Ihr Vermögen gut durch diese Phase zu navigieren und Ihnen eine erfreuliche Zukunft zu eröffnen. Daher möchten wir Sie zu Ruhe und Gelassenheit aufrufen. Bei den derzeitigen Entwicklungen kann der Markt in den kommenden Wochen und Monaten auch wieder eine höhere Schwankungsbreite aufweisen. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Denn langfristig sind die Märkte intakt, wie sie immer wieder aufs Neue bewiesen haben.
Die Strategien in unseren Dachfonds ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio (WKN: A1C699 / ISIN: DE000A1C6992), ARGENTUM Performance Navigator (WKN: A0MY0T / ISIN: DE000A0MY0T1) und ARGENTUM Dynamic Future (WKN: A2P1XJ / ISIN: DE000A2P1XJ6) haben sich im vergangenen Monat einmal mehr als tragfähig erwiesen. Wir haben in der defensiven Struktur ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio 0,7 Prozent gewonnen, in der ausgewogenen Strategie ARGENTUM Performance Navigator 2,2 Prozent und im ARGENTUM Dynamic Future 2,3 Prozent. Damit sind auch die Ergebnisse auf Sicht von zwölf und 60 Monaten im ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio und ARGENTUM Performance Navigator erfolgreich: Die defensive Strategie hat seit Januar 2023 2,6 Prozent und seit Januar 2019 14,1 Prozent, in unserer ausgewogenen Strategie sind es 6.4 und 37,3 Prozent. Mit 2,5 Prozent liegt auch der ARGENTUM Dynamic Future auf Sicht von zwölf Monaten im Plus. Das ist insofern ein erfreuliches Ergebnis, weil wir den Erfolg der zukunftsorientierten Strategie auf Sicht von sieben Jahren und mehr messen. Schließlich setzt der Fonds auf Megatrends, die von der Disruption in Wirtschaft und Gesellschaft profitieren werden.
Ein weiterer Vorteil unserer Strategien. Wir schaffen es auf Dauer, die Dynamik der Märkte in unseren Ergebnissen zu spiegeln, aber die Volatilität unserer Strategien liegt in der Regel zum Teil deutlich unter denen vergleichbarer ETF-Produkte!
Wir setzen dabei auf konsequentes aktives Management und treffen laufend aktiv Entscheidungen über die Zusammensetzung eines Investmentportfolios. Der Hauptvorteil dieser Strategie liegt in der Möglichkeit, überdurchschnittliche Erträge zu erzielen. Im Gegensatz zu passiven Anlagestrategien, die darauf abzielen, einen Marktindex nachzubilden, streben aktive Manager danach, den Markt zu übertreffen und Mehrwert zu schaffen. Dies wird durch sorgfältige Aktienauswahl, Markttiming und den Einsatz verschiedener anderer Anlagetechniken erreicht. Ein wesentlicher Vorteil des aktiven Managements ist die Flexibilität. Aktive Manager können auf Marktveränderungen schnell reagieren, Positionen umschichten und sich gegen Risiken absichern. Diese Anpassungsfähigkeit ist besonders in volatilen oder abwärtsgerichteten Märkten von Vorteil, da aktive Manager in der Lage sind, Verluste zu minimieren und Chancen zu nutzen, die sich aus den Marktbewegungen ergeben.
Wir setzen daher in unseren Dachfonds auch ausschließlich die Fonds aktiver Manager ein. Indem wir in eine Vielzahl von Aktien, Branchen und geografischen Märkten investieren, können wir das Risiko von erheblichen Verlusten verringern. Ein diversifiziertes Portfolio ist in der Regel weniger anfällig für Schwankungen in einem bestimmten Marktsegment. Aktive Fondsmanager haben die Flexibilität, auf Markttrends oder wirtschaftliche Ereignisse zu reagieren. Sie können beispielsweise das Portfolio schnell umstrukturieren, um Risiken zu minimieren oder Chancen zu nutzen, die sich aus Marktbedingungen ergeben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Expertise und das Fachwissen des Managements. Aktive Manager bringen oft umfangreiche Erfahrung und tiefgreifendes Wissen über Märkte, Branchen und einzelne Unternehmen mit. Diese Expertise ermöglicht es ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Chancen zu identifizieren, die möglicherweise von automatisierten oder indexbasierten Ansätzen übersehen werden. Darüber hinaus können sie durch gründliche Analyse und Bewertung von Unternehmen Wertpapiere identifizieren, die unterbewertet sind oder ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen.
Für Ihren langfristigen Anlageerfolg ist im Sinne des aktiven Managements wichtig, dass wir über breites Wissen über politische und ökonomische Entwicklungen verfügen. Daher schauen wir uns in der Welt sehr genau um, um die wirklich wichtigen Themen zu finden und für Ihre optimale Betreuung zu bewerten. In der Immobilienkrise in China hat ein Gericht in Hongkong Berichten zufolge die Auflösung des hoch verschuldeten Konzerns China Evergrande angeordnet. „Nach der Ankündigung stürzten Evergrande-Aktien um mehr als 20 Prozent ab. Der an der Hongkonger Börse gelistete Konzern ist umgerechnet mit mehr als 300 Milliarden US-Dollar der weltweit am höchsten verschuldete Bauträger. Die Abwicklung dürfte das Vertrauen in den Immobilienmarkt der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter schmälern und für Turbulenzen auf dem Aktienmarkt sorgen, den die Regierung jüngst erst versuchte, wieder zu stabilisieren“, heißt es bei Tagesschau.de.
Die Bayer AG ist in den USA in einem Glyphosat-Prozess zu einer Strafe in Rekordhöhe verurteilt worden. Der Konzern soll an den Kläger Schadenersatz und Strafen in Höhe von 2,25 Milliarden US-Dollar zahlen. Zum Handelsstart der letzten Januarwoche knickte die Bayer-Aktie um fünf Prozent auf 30,65 Euro ein. Und der Rechtsstreit um Glyphosat ist für Bayer noch lange nicht vorbei. Was dies für den Dax-Konzern bedeutet, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Auch die Elektromobilität entwickelt sich rasant. BYD, der Tesla-Konkurrent aus China, verzeichnet höhere Autoverkäufe zum Jahresende 2023. Mit mehr als 520.000 verkauften E-Autos im vierten Quartal 2023 stieß der Konzern sogar den US-Primus Tesla weltweit vom Podest. BYD hatte die Preise aggressiv gesenkt.
Dass die Bundesregierung mit LNG-Flüssiggas als Energieträger plant, ist bekannt. Daher könnte die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, die Genehmigung neuer LNG-Exporte im Energiebereich zu stoppen, für Probleme sorgen. Die USA hatten die Förderung von Schiefergas in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut und sind deshalb heute der weltweit größte Exporteur von LNG. Die USA wollen mit der Entscheidung den Klimaschutz voranbringen. Daher stellt sich die: Woher bekommt Deutschland nun Flüssigerdgas? Damit stellt sich auch die nächste Frage, die schon seit vielen Monaten schwelt: Steckt die Ampel in der Sackgasse? Immer wieder tauchen Probleme in der Regierungskoalition auf, die die ohnehin schwierige Lage nicht besser machen. Daher bleibt auch hier abzuwarten, welche möglichen Hindernisse an dieser Stelle noch warten.
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