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Über 400 Banken und Sparkassen nehmen Strafzinsen „Der Anteil der Banken in Deutschland, die ihre Kundeneinlagen im Durchschnitt negativ verzinsen, nahm 2020 weiter zu“, hieß es im Frühling bei der Deutschen Bundesbank. Andere Untersuchungen nennen mittlerweile die Zahl von mehr als 400 Banken und Sparkassen in Deutschland. Der Hintergrund: Geschäftsbanken müssen aktuell 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie überschüssige Gelder bei der EZB parken. Auch wenn es inzwischen Freibeträge für bestimmte Summen gibt, bleibt dies für die Branche eine Milliardenbelastung..
Die Zahl der Kreditinstitute, die von ihren Kunden Negativzinsen verlangen, hat sich einer Studie zufolge innerhalb eines halben Jahres fast verdoppelt. Nach einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox erheben inzwischen 349 Banken und Sparkassen ein sogenanntes Verwahrentgelt bei größeren Summen auf dem Tagesgeld- oder Girokonto (Stichtag: 29. Juni). Das sind 171 mehr als Ende 2020. In einigen Fällen gilt dies bereits ab 25.000 Euro, und auch die Gebühren steigen. Die Degussa Bank berechnet seit Juli auf ihr Tagesgeld ab 5000 Euro 0,5 Prozent Verwahrentgelt.
Diese Banken erheben Negativzinsen in Höhe von -0,5 % ab Sichteinlagen dieser Höhe.
* Die FFB berechnet ein Verwahrentgelt für Bankguthaben von 0,5 % p.a. ab einem Vermögen von 100.000 EUR.
Kurios, aber wahr! Das Sparbuch war in 2020 die beliebteste Anlageform – in Zeiten von Niederigzinsen, erhöhter Inflation und expansiver Geldpolitik.
Hierzu haben wir für konservative Anleger bewusst unseren Fonds ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio in 2011 aufgelegt – mit den Vorteilen:
• Höhere Zinsen als der aktuelle Festgeldzins
• Steueroptimiertes Fondsprodukt
• Keine Abgeltungssteuer: Im Gegensatz zu einem privaten Depot unterliegen alle Kursgewinne aus zwischenzeitlichen Portfolioveränderungen nicht der Abgeltungssteuer und werden Ihnen nicht sofort bei Wechsel oder jährlich abgezogen.
Übrigens: Von den bundesweit gut 2,6 Billionen Euro Konto-Rücklagen ist die Hälfte laut einer Studie unverzinst oder von Negativzinsen betroffen. Und trotz der zunehmenden Verbreitung von Negativzinsen behalten 84 Prozent der deutschen Sparer das Girokonto als wichtigste Sparform bei. Das zeigt eine aktuelle Studie des Robo Advisors VisualVest.
Für sich genommen empfinden viele Sparer den Negativzins gar nicht als allzu großes Problem. Das zeigt eine Beispielrechnung. Angenommen, eine Bank verlangt minus 0,5 Prozent Verwahrentgelt, und der Kunde erhält einen Freibetrag von 25.000 Euro.
Nun hat dieser Anleger 100.000 Euro auf dem Konto. Damit unterfallen 75.000 Euro dem Verwahrentgelt. Der einfache Dreisatz ergibt nun: 0,5 Prozent von 75.000 Euro = 375 Euro pro Jahr.
• Negativzins: 0,5 Prozent
• Freibetrag: 25.000 Euro
• Vermögen: 100.000 Euro
• Verwahrentgelt: 75.000 Euro
Berechnung:
0,5% von €75.000 = €375 pro Jahr
Das klingt erst einmal nicht viel, aber in Kombination mit der weltweit steigenden Inflation kann das über die Jahre hinweg einen deutlichen Vermögensschaden anrichten.
Es wird erwartet, dass sich die Inflation im Euro-Raum in den nächsten Jahren bei der von der Europäischen Zentralbank ausgegebene Zielmarke von knapp zwei Prozent einpendeln wird. Für das laufende Jahr erwartet die EZB eine Inflationsrate von 2,2 Prozent. Die Inflation in Deutschland soll laut Ifo-Institut noch in diesem Jahr auf drei Prozent steigen.
• Negativzins: 0,5 Prozent
• Inflation: 2,5 Prozent
• Vermögen: 300.000 Euro
• Zeitraum: 10 Jahre
Bei einem Kapital von EUR 300.000, einer konstanten Inflation in Höhe von 2,5 % und Strafzinsen von 0,5 % hat sich unser Vermögen in 10 Jahren um EUR 90.000 (Kaufkraftverlust + Strafzins) verringert.
Viel wichtiger ist aber eine langfristig ausgerichtete Anlagestrategie. Eine professionelle und gut strukturierte Kapitalanlage ist unabdingbar, um diese Wertverluste zu vermeiden und vorhandenes Vermögen langfristig zu entwickeln. Finanzexperten haben beispielsweise ausgerechnet, dass Anleger, die ihr Geld mindestens 15 Jahre lang in Aktien des Weltindex MSCI World gehalten hatten, im Durchschnitt pro Jahr eine Rendite von 7,7 Prozent hatten.
Im Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts (DAI) kann man ablesen, welche durchschnittliche Rendite eine Anlage in Aktien des deutschen Leitindex Dax zu unterschiedlichen Zeiten und Anlagezeiträumen erbracht hat.
Das Dreieck zeigt, dass sich in den 15 Jahren breit gestreutes und langfristiges Sparen in Aktien ausgezahlt hat.
Neben der Einmalanlage von Vermögen kann auch ein Sparplan enormen Wert erbringen. Ein Sparplan von monatlich 50 Euro erbringt bei einer Rendite von sieben Prozent nach zehn Jahren rund 8600 Euro. Wer dreißig Jahre spart, also zum Beispiel ein junger Mensch für den Ruhestand oder Eltern für die Kinder, hat dann sogar fast 59.000 Euro auf dem Depot. Der monatliche Abfluss ist überschaubar, der langfristige Effekt hochinteressant.
Um das Risiko einer Anlage zu begrenzen, bietet sich eine größere Diversifikation an. Ob beim Einzelinvestment in einen Investmentfonds oder beim Sparplan in die Zukunft und die Altersvorsorge und Rente: Rendite und Sicherheit sind mit einer breiten Streuung am ehesten zu haben.
Im Fokus von Argentum Asset Management stehen dabei Themen wie Healthcare/Biotech, Robotics/Künstliche Intelligenz sowie High-Tech/ Informationstechnologie und Regionen wie Europa und Asien.
Photo by krakenimages on Unsplash
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