Bitcoin und Kryptowährungen können zu einer alternativen Assetklasse für Gold und Aktien werden. Die hohen Schwankungen und die Regulierung sind noch ein Problem.

Gold, Bitcoin oder Aktien: Welches Investment macht mehr Sinn?

Diversifikation ist Trumpf in einem zukunftsorientierten Portfolio. Aber mit welcher Assetklasse wird man langfristig am meisten Erfolg haben – Gold, Bitcoin oder Aktien? Ein Beispiel zeigt, wie sich ein Investment von 10.000 Euro in zehn Jahren in Gold, Bitcoin und Aktien entwickelt hätte.

Inhaltsübersicht

Bitcoin-Entwicklung

Soll ich Gold oder Bitcoin kaufen? Muss ich risikobereiter werden, um noch Rendite zu erwirtschaften? Stellen Aktien weiterhin ein Basisinvestment dar? Sind Kryptowährungen ein Hype oder echte Rendite-Chance, und macht eine Beimischung in Kryptowährungen zukünftig Sinn? Lohnt sich eine Kombination der Assetklassen? 

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Das sind Fragen, die Anleger:innen derzeit stark bewegen. Denn die Diskussion in der Geldanlage bewegt sich immer wieder entlang des Dreiecks Aktien/Bitcoin/Gold. Sind das vielleicht die führenden Anlageklassen für Anleger:innen auf der Suche nach Sicherheit und Rendite? Der Blick auf die Rendite und die inneren Eigenschaften dieser belegt das und führt dazu, die wichtigen Fragen im Sinne der Anleger:innen zu beantworten.

 

Wir haben Ihnen in der unteren Infografik eine Übersicht der bevorzugtesten Anlageklassen in 2020 in Deutschland zur visuellen Unterstützung erstellt. Laut Statista sind Fonds die beliebteste Anlageklasse vor Einzel-Aktien und Kryptowährungen.

Bitcoin schlägt Aktien und Gold

Ein gutes Beispiel dafür liefert der deutsche Aktienindex Dax. Am 1. November 2011 stand er bei rund 6000 Punkten und stieg dann kontinuierlich, um sich immer wieder von Abwärtsbewegungen unterbrechen zu lassen. Die deutlichste Korrektur waren die knapp 40 Prozent Verlust durch den Corona-Schock, zwischenzeitlich mussten Anleger:innen mehrmals mit Korrekturen von rund zehn Prozent in kurzer Zeit klarkommen.

 

Warum in Solar - und wasserstoff-Technologie investieren

Wer also am 1. November 2011 10.000 Euro investiert hat, freut sich heute über einen Wert von fast 25.000 Euro. Anleger:innen haben also rund 150 Prozent in zehn Jahren gewonnen, nimmt man den Dax als Referenz. Im internationalen Vergleich mit Blick auf den Index MSCI World sind es einige Prozent mehr, der US-amerikanische Leitindex Dow Jones erzielte über 190 Prozent, der technologieorientierte Nasdaq sogar gigantische 560 Prozent. Das ist vor allem dem enormen Wachstum der US-Technologieunternehmen zu verdanken.

Das sind Wertentwicklungen, über die Bitcoin-Anleger:innen nur müde lächeln können. Wer im Herbst 2011 bei einem Kurs von knapp 3,20 US-Dollar in die Kryptowährung eingestiegen ist, hat eine Wachstum von 17.710,9 Prozent erzielt! Allein seit Herbst 2018 hat sich der Kurs verachtfacht, innerhalb von zwölf Monaten immer noch mehr als verdreifacht. Und das, obwohl es im Frühsommer 2021 zu einem grandiosen Crash gekommen ist, in dessen Folge der Bitcoin seinen Wert mal eben nahezu halbiert hatte. Extreme Verluste, extreme Zuwächse: So lässt sich die historische Entwicklung des Bitcoins am besten beschreiben.

Zukünftig könnte Bitcoin sich allerdings zu einem Standardinvestment entwickeln und sich für breite Anlegergruppen eignen. So investieren beispielsweise der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock und die bekannte Fondsmanagerin Cathy Wood über Beteiligungen an sogenannten Mining-Unternehmen und Handelsplattformen für Kryptowährungen in Bitcoin, und auch Unternehmen wie Tesla, MicroStrategy und Square erwerben Bitcoins. Seit Mitte Oktober können US-Anleger ihr Geld auch in Bitcoin-ETF investieren. Mit dem Fonds „Bito“ können Investor:innen von der Kursentwicklung des Bitcoin profitieren. Kurz gesagt: Bitcoin ist gekommen um zu bleiben.

Portfoliobericht Oktober 2021

Gold: Vermögensschutz seit 2000 Jahren

In dem Zusammenhang ist Gold, der weltweite begehrte und traditionell krisensichere Rohstoff, fast nicht der Rede wert. Der Goldpreis hat sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre gerade einmal um magere 2,3 Prozent entwickelt, weil er von 2013 bis 2015 einen rasanten Niedergang erlebt hat. Auf die vergangenen drei Jahre hat das glänzende Edelmetall immerhin 45 Prozent an Wert gewonnen.

Im Detail heißt es: Das sollte bei Gold aber auch gar nicht vorrangig wichtig sein. Denn mehr als die Performanceattribution zählt die Krisenresistenz des Rohstoffs. Wenn es knallt, wie eben im Frühjahr 2020, erweist Gold seine besondere Stabilität. Gleiches gilt für inflationäre Entwicklungen. Gold zahlt zwar keine Zinsen, aber es glänzt seit mehr als 2000 Jahren als herausragender Sachwert im Vermögensschutz. In einer zinslosen Welt mit vielen geldpolitischen Experimenten ist dies eine wesentliche Eigenschaft.

Der Goldpreis wird in der Inlflation mehr nachgefragt. er dient als Vermögensschutz und ist in unsicheren Zeiten ein Werterhalt.

Apropos: Gold und Bitcoin werden oft miteinander verglichen. Das ist nicht weit hergeholt, denn beide Assets sind nur begrenzt verfügbar, befinden sich außerhalb des Mainstream-Finanzsystems, sind gegenüber den Aktien- und Anleihenmärkten unkorreliert und können als Zahlungsmittel verwendet werden.

Der deutlichste Unterschied zwischen Bitcoin und Gold besteht in der physischen Verfügbarkeit. Die Kryptowährung existiert nur im digitalen Raum. Gold hingegen kann in Form von Barren und Münzen gekauft und nach Hause geliefert werden. Entsprechende Wertpapiere wie Xetra-Gold sind mit physischem Gold hinterlegt.

Gold, Aktien und Bitcoin: Welches Investment macht Sinn?

Alle Assets haben Vor- und Nachteile, und Anleger:innen müssen sich im Klaren darüber sein, dass es keinen risikolosen Zins mehr geben wird. Es kommt also darauf an, was Anleger:innen wirklich wollen. Wer nur auf die reine historische Performance schaut, sollte sein Geld ausschließlich in Bitcoin anlegen.

Kann die Kryptowährung nur den Erfolg der vergangenen drei Jahre wiederholen, werden aus 10.000 Euro rund 90.000 Euro. Das ist bei keinem anderen Investment möglich. Selbst der Technologie-Index Nasdaq bietet im Vergleich dazu nur 100 Prozent Wertzuwachs auf die vergangenen drei Jahre.

Dass dies eine Rechnung fürs Milchbüchlein ist, ist wiederum auch jedem klar. Es geht in der Geldanlage nicht um „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“. Eine breite Streuung, die Risiken reduziert und Chancen eröffnet, bleibt das Gebot der Stunde. Somit lohnt sich die Kombination der verschiedenen Assetklassen, um Chancen und Risiken miteinander in Einklang zu bringen und mögliche Volatilitäten gegenseitig zu entschärfen.

Und ein renommierter Vermögensverwalter wie Argentum Asset Management steht dafür, durch globale, aktive Strategien langfristig die bestmöglichen Ergebnisse für Anleger:innen zu erzielen und ihnen das wichtigste in der Geldanlage überhaupt zu bieten: Ruhe, Gelassenheit und einen guten Schlaf!

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