Jahresendrally am Börsenmarkt

Pandemie und Börse: Jahresendrally trotz Omikron-Variante?

Steht uns ein ungemütlicher Winter bevor? Wie viel Einfluss hat die Omikron-Variante auf die Börse? Dürfen wir noch eine Jahresendrally erwarten? Die vierte Welle hat in Deutschland eingeschlagen, und zwar mit voller Wucht. Eine solche Entwicklung hatten vorsichtige Beobachter seit dem frühen Herbst bereits vermutet, doch wirklich ernstgenommen hat die Warnungen kaum jemand und die Politik hat es sich bis tief in den November hinein im Salon der Passivität und des Abwartens bequem gemacht.

Inhaltsübersicht

Pandemie: Omikron-Variante treibt Panik

Jetzt ist das Geschrei groß – steht Deutschland vor einem neuen Lockdown im zweiten Corona-Winter? Die Impfquote ist gering, Fehlentscheidungen wie volle Fußballstadien, Straßenkarneval am 11. November und andere Großereignisse sind ein Fest für reproduktionsfreudige Corona-Viren.

Omikron-Variante

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Die neu entdeckte, womöglich nochmals infektiösere Omikron-Variante treibt die Panik. Zumindest hat die Politik Anfang Dezember härtere Maßnahmen beschlossen, um die vierte Welle nicht noch weiter ausarten zu lassen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich der Winter dadurch retten lässt oder zur wirklich schlimmsten Phase der Pandemie wird.

BÖRSE: Jahresendrally an den Märkten möglich

Diese hat auch die Kapitalmärkte ergriffen. Noch Mitte November sah es aus, als nähme der Siegeszug von Dax und Co. kein Ende. Immer wieder wurden neue Höchststände erreicht, die Investoren waren in Feierlaune und sahen die Pandemie in einigen Monaten schon als besiegt an. Dann folgte Rückschlag auf Rückschlag und die Party war vorbei.

Die Kurse sackten in der Spitze um mehr als fünf Prozent ab. Derzeit sind die Märkte auf Stabilisierungssuche, doch Grund zur echten Sorge besteht nicht. Die Märkte sind nicht ins Bodenlose gefallen und viele Experten erwarten noch immer eine Jahresendrally an der Börse. Daher sind mit Blick auf die kommenden Wochen und Monate weitere Steigerungen zu erwarten, wenn die Anti-Corona-Maßnahmen wirken, mehr Personen immunisiert sind und sich der Omikron-Kater verzogen hat.

Wir von Argentum Asset Management haben immer wieder vor kurzfristigen und unvorhersehbaren Rückschlägen gewarnt. Trotz allem Optimismus gegenüber der langfristigen Börsenentwicklung: Ob mit oder ohne Covid-19 sind die Märkte immer wieder anfällig für plötzliche Rückgänge, auch ohne erkennbaren Grund.

Das Risiko eines sogenannten Flash Crash begleitet uns bei allen Investmententscheidungen, weshalb es unsere Aufgabe ist, immer wieder neue Chancen für gezieltes und abgesichertes Vermögenswachstum zu finden und unsere Portfolien wetterfest zu machen.

Es bleibt dabei, dass Weitsicht, strategisches Denken und schnelle Entscheidungsfähigkeit die herausragenden Eigenschaften in einer sehr fordernden Zeit sind. Wir werden die Entwicklungen der kommenden Monate genau beobachten und die richtigen Schlüsse daraus für die Allokation der Fonds ziehen.

Wir verbinden für Sie eine generelle Vorsicht bei allen Investmententscheidungen mit einem mutigen, offenen Blick in Gegenwart und Zukunft, um auf jede Anforderung des Marktes die passende Antwort zu finden. Damit bleiben wir bei ARGENTUM jederzeit Ihr verlässlicher Partner in der Vermögensverwaltung und im zukunftsorientierten Fondsmanagement.

Rohstoffe, Recycling, Infrastruktur

Drei Trends für das Portfolio

ARGENTUM „Stabilitäts-Portfolio“, „Performance Navigator“ und „Dynamic Future“

Unsere drei Fonds ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio (WKN: A1C699 / ISIN: DE000A1C6992), ARGENTUM Performance Navigator (WKN: A0MY0T / ISIN: DE000A0MY0T1) und ARGENTUM Dynamic Future (WKN: A2P1XJ / ISIN: DE000A2P1XJ6) haben im Zuge der zuletzt deutlichen Korrekturen an den Märkten ebenfalls etwas an Wert verloren, nachdem wir nach der letzten Korrektur im Frühherbst durch günstige Zukäufe erheblich von der Erholung profitieren konnten.

Diese Chancen haben wir auch jetzt wieder genutzt und interessante Fondsanteile zu attraktiven Bewertungen erworben. Buy the Dip, also der Zukauf nach Korrekturen zu tieferen Ständen, ist für uns fester Bestandteil im Fondsmanagement und hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder als sehr wichtig für den langfristigen Erfolg herausgestellt. Unser ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio und ARGENTUM Performance Navigator stehen somit auf Sicht von zwölf Monaten weiterhin sicher im Plus.

WAS IST TOKENISIERUNG VON VERMÖGENSWERTEN?

Im ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio haben wir die Aktienquote bei 20 Prozent gehalten und sind mit 80 Prozent in internationale Anleihenfonds investiert. Das hat dazu geführt, dass wir nur einen minimalen Monatsverlust in dem Konzept verzeichnen. Damit werden wir dem Anspruch, mit dem ARGENTUM Stabilitäts-Portfolio eine aktiv gemanagte, substanzwert-erhaltende Kapitalanlage mit risikogerechter Wertentwicklung zur Verfügung zu stellen, gerecht.

Wir haben die veränderte Strategie im ARGENTUM Performance Navigator konsequent beibehalten. Statt in US-Large-Caps und chinesische Werte investieren wir bevorzugt in europäische Small- und Midcap-Werte. So stellt der Berenberg „European Small Cap Fund“ die Top-Position in unserem Portfolio dar. Das Fondsvermögen wird zu mindestens 51 Prozent in Small Cap-Aktien europäischer Aussteller aus wichtigen Branchen wie Software, Industrieprodukte und Medizintechnik angelegt. Durch unser Engagement im Templeton „Asian Smaller Companies Fund“ sind wir auch im asiatischen Small Cap-Markt aktiv. Ebenso fokussieren wir Unternehmen der Rohstoff-, Minen- und Energiewirtschaft. Die stark steigenden Energie- und Rohstoffpreise geben uns recht.

Der ARGENTUM Dynamic Future wartet derzeit noch auf den Durchbruch. Das neue Konzept ist auf ein zukunftsorientiertes Vermögenswachstum ausgerichtet und wird von den langfristig stabilen Megatrends wie Technologie, Healthcare und Nachhaltigkeit künftig überdurchschnittlich stark profitieren. Dabei setzen wir unter anderem auf das globale Wachstum in innovativen Branchen und den asiatischen Markt.

Fonds wie der Invesco „Asia Consumer Demand“ und der „Asia Opportunity Fund“ von Morgan Stanley streben die Erzielung langfristigen Kapitalzuwachses in den asiatischen Wachstumsregionen an. Wir glauben auch an den indischen Zukunftsmarkt als zentralen Bestandteil eines Asien-Fokus und sind daher in den „Templeton Asian Smaller Companies Fund“ investiert. Der Fonds weist an indischen Unternehmen einen Anteil von mehr als 20 Prozent auf. Für das laufende Jahr wird das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Indien auf rund 12,55 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Bis 2026 soll sich das jährliche Wachstum laut Statista.com bei mehr als sechs Prozent einpendeln. An dieser Stärke, die vor allem durch den stark wachsenden und hocherfolgreichen Technologiesektor angetrieben wird, wollen wir strategisch teilhaben.

Ausblick: Omikron-Variante, OECD Wirtschaftsprognose

Die Hoffnung, die Covid-19-Pandemie schnell hinter uns zu lassen, hat sich durch die vierte Welle und die lächerlich niedrige Impfquote in Deutschland zerschlagen. Durch die Corona-Müdigkeit sind die Wachsamkeit und das Verständnis für weitere Beschränkungen bei vielen Menschen deutlich zurückgegangen. Daher haben auch die Nachrichten von mehr und mehr Neuinfektionen im Herbst kaum etwas bewirken können. Das Ergebnis sehen wir jetzt.

WARUM IN SOLAR- UND WASSERSTOFF-TECHNOLOGIE INVESTIEREN?

Dennoch gibt es Hoffnung – es gibt immer Hoffnung! Ausrotten lässt sich ein so ansteckender und verbreiteter Erreger wie Sars-CoV-2 laut Fachleuten aller Voraussicht nach nicht, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“. Die Annahme sei vielmehr, dass das Virus endemisch wird. Das kann laut dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, bedeuten, dass es wie die Grippe saisonal für Infektionswellen sorgt, ohne jedoch in einem Ausmaß wie bisher Menschen schwer krankzumachen. „Wir sind natürlich schon weit“, sagt Lothar Wieler. „Das ist jetzt die zweite Wintersaison. Wir kennen das von früheren Influenza-Pandemien, dass es in der Regel zwei bis drei sehr starke Erkrankungswellen gab, bevor sich das Geschehen einpendelte.“

Daher ist der Blick in die Zukunft weniger trüb, als man es derzeit bei der Nachrichtenlage und dem nasskalten Dezemberwetter annehmen darf. Das zeigen auch die wirtschaftlichen Aussichten. Trotz Lieferengpässen und der vierten Corona-Welle traut die Industriestaaten-Organisation OECD der deutschen Wirtschaft eine kräftige Erholung zu. 2022 werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 3,9 Prozent wachsen, wie die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) mitteilte.

Für 2023 sagt die OECD ein Plus von 2,2 Prozent voraus. Für das zu Ende gehende Jahr wird mit einem Wachstum von 2,8 Prozent gerechnet. Zum Vergleich: Die Bundesregierung rechnet für 2021 mit einem etwas kräftigeren Plus von 4,1 Prozent, die Wirtschaftsweisen sogar mit 4,6 Prozent. Die OECD rechnet auch weltweit mit einer Konjunkturerholung. In diesem Jahr soll die globale Wirtschaftsleistung um 5,6 Prozent zulegen, 2022 dann um 4,5 Prozent und 2023 um 3,2 Prozent.

Zugleich gilt es weitere Risikofaktoren wie die Inflationsentwicklung zu beobachten. Die Inflationsrate in Deutschland ist im November erstmals seit beinahe drei Jahrzehnten über die Fünf-Prozent-Marke gestiegen. Verantwortlich für den Preisschub waren erneut die gestiegenen Energiepreise. Hinweise, dass die Inflation außer Kontrolle geraten könnte, gibt es nach Ansicht der Europäischen Zentralbank EZB nicht. Die Währungshüter rechnen 2022 mit einer Inflation auf dem gewünschten Niveau von etwa zwei Prozent.

Für uns ist es an der Zeit, Ihnen „Danke“ zu sagen, dass wir mit Ihnen vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammenarbeiten durften! Somit wünschen wir Ihnen, Ihrer Familie und den Menschen die Ihnen wichtig sind ein frohes Weihnachtsfest und Gesundheit, verbunden mit viel Erfolg und Freude im neuen Jahr 2022!

Argentum Stabilitäts-Portfolio
Argentum Performance Navigator
Argentum Dynamic Future

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